Education Point – Schülerpaten für Spandau startet in die nächste Runde. Aufgrund des Erfolges im vergangenen Jahr wurde das Projekt nun vom Quartiersmanagement Spandauer Neustadt um zwei weitere Jahre verlängert. Grund hierfür war neben dem innovativen Ansatz auch die überaus positive Resonanz der Projektbeteiligten und Kooperationspartner, die BildungsWelle Spandauer Neustadt, die Volkshochschule Spandau und die Lynar-Grundschule. Insbesondere die Kinder der Lynar-Grundschule, die in diesem Projekt als Mentees involviert waren und ihre Eltern gaben eine sehr positive Rückmeldung und sprachen sich für eine Fortführung des Projektes aus.
Am 01.07.2014 fand die erste offizielle Veranstaltung zum Projekt „Education Point – Schülerpaten für Spandau“ statt. In der Aula der Lynar-Grundschule trafen sich Projektteam, interessierte Schüler und Schülerinnen und einige Lehrer zur Projektvorstellung. Mehr als 20 Kinder hörten Herrn Sezgin vom Education Point Projektteam aufmerksam zu. Der erzählte den Kindern den Projektinhalt und zeigte Möglichkeiten und Beispiele auf, welche gemeinsam mit den Mentoren gemacht werden könnten. Zur visuellen Unterstützung und um die Aufmerksamkeit der Kinder zu erfassen wurde eine spezielle Präsentation mit vielen Bildern der Mentoren und Mentees und deren Mentoring-Stunden und Ausflügen gezeigt. Die Kinder zeigten allgemeine Begeisterung und stellten viele offene Fragen bezüglich des Projektes. Hierbei wurde erneut bestätigt, dass Schülerpatenschaften auch in der Spandauer Neustadt einen hohen Bedarf haben. Denn etliche Kinder benötigen sowohl schulische Unterstützung, als auch Motivation und eine Vertrauensperson, die mit ihren Erfahrungen und ihrem Know-how den Kindern zur Seite stehen und sie in ihrer Bildungsbiographie begleiten soll. Genau hier soll das Patenschaftsprogramm eingreifen, indem ausgewählten Kindern der Lynar-Grundschule studentische Mentoren helfen und motivieren. Wichtig ist dabei der Fokus auf alle Kinder, sodass sowohl leistungsstarke als auch leistungsschwache Kinder eine gewisse Förderung benötigen und somit keine dieser Gruppen vom Projekt ausgeschlossen werden soll.
Der partizipative Charakter des Projektes ist von hoher Bedeutung, die Projektteilnehmer wurden folglich nicht rigoros ausgewählt, sondern in Absprache mit Kind, Lehrer und Schulleitung wurden potentielle Mentees herausgefiltert, die in erster Linie durch eigenes Interesse und natürlich auch durch die positive Resonanz ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen, die im vergangenen Jahr am Mentoring teilgenommen haben, in diesem Projekt mitwirken möchten.
Da der Projektumfang sich vergrößert hat, werden natürlich weitere Mentoren gesucht. Hierbei können sich Studenten aller Fachrichtungen bewerben.